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Milchpumpe auf Rezept: Wann übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Für viele Mütter ist eine Milchpumpe eine große Hilfe beim Stillen – sei es bei wunden Brustwarzen, einem Milchstau, einer Frühgeburt oder wenn das Baby nicht direkt gestillt werden kann. Doch wer zahlt eigentlich die Milchpumpe – und wann übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten? Hier erfährst du, wann du eine Milchpumpe auf Rezept bekommst, wie die Kostenübernahme funktioniert und worauf du achten musst.
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Für viele Mütter ist eine Milchpumpe eine große Hilfe beim Stillen – sei es bei wunden Brustwarzen, einem Milchstau, einer Frühgeburt oder wenn das Baby nicht direkt gestillt werden kann. Doch wer zahlt eigentlich die Milchpumpe – und wann übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten? Hier erfährst du, wann du eine Milchpumpe auf Rezept bekommst, wie die Kostenübernahme funktioniert und worauf du achten musst.

Was ist eine Milchpumpe?

Eine Milchpumpe (oder Brustpumpe) ist ein medizinisches Hilfsmittel, mit dem du Muttermilch abpumpen kannst. Sie ahmt das Saugen deines Babys nach und hilft, den Milchfluss zu stimulieren und Milch aufzufangen. Abgepumpte Milch kann anschließend aufbewahrt und mit einer Flasche gefüttert werden – praktisch, wenn du mal nicht beim Baby bist oder sich das Stillen schwierig gestaltet.

Wann zahlt die Krankenkasse eine Milchpumpe?

In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten nur bei medizinischer Notwendigkeit. Laut § 33 SGB V (Hilfsmittelversorgung) werden Milchpumpen als Leihgeräte bezahlt, wenn sie ärztlich verordnet werden.

Typische medizinische Gründe sind:

  • Das Baby ist eine Frühgeburt oder kann noch nicht effektiv saugen
  • Stillprobleme wie wunde oder entzündete Brustwarzen
  • Milchstau oder Brustentzündung, die durch Abpumpen gelindert werden können
  • Trennung von Mutter und Kind (z. B. Krankenhausaufenthalt)
  • Zu geringe Milchproduktion, die durch regelmäßiges Pumpen angeregt werden soll

Wie bekommst du eine Milchpumpe auf Rezept?

  1. Ärztliches Rezept anfordern: Lass dir von deiner Frauenärztin, deinem Gynäkologen oder deiner Hebamme ein Rezept für eine Milchpumpe ausstellen. Auf dem Rezept sollte stehen, dass die Milchpumpe medizinisch notwendig ist.
  2. Pumpe in der Apotheke oder im Sanitätshaus leihen: Das Rezept kannst du in der Apotheke oder im Sanitätshaus einlösen. Dort erhältst du in der Regel eine elektrische Leihpumpe.
  3. Zubehör und Kostenübernahme klären: Die Pumpe selbst wird meist verliehen, Zubehörteile wie Brusthauben, Schläuche und Muttermilchflaschen gehören aus hygienischen Gründen dir persönlich und werden teilweise ebenfalls von der Krankenkasse erstattet. Frag am besten vorab bei deiner Kasse nach, ob Zubehör im Rezept enthalten sein muss.
  4. Rückgabe nach Ende der Stillzeit: Milchpumpen werden in der Regel für 4 Wochen bezahlt, können aber verlängert werden, wenn eine ärztliche Begründung vorliegt.

Welche Krankenkassen übernehmen die Kosten?

Nahezu alle gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland (z. B. AOK, Barmer, TK, DAK, BKK) übernehmen die Mietkosten, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt. Private Krankenkassen erstatten die Kosten in der Regel ebenfalls, wenn der medizinische Nutzen nachgewiesen ist.

Milchpumpe kaufen – wann lohnt es sich?

Wenn du regelmäßig oder langfristig abpumpen möchtest, kann sich der Kauf einer eigenen Pumpe lohnen. Bei Vulpes Goods findest du verschiedene Milchpumpen-Modelle von manuell bis elektrisch. Sowie passendes Zubehör, damit du gut ausgestattet bist.

Milchpumpe auf Rezept – das solltest du wissen

  • Kostenübernahme: bei medizinischer Notwendigkeit mit Rezept
  • Leihpumpe: über Apotheke oder Sanitätshaus
  • Zubehör: meist selbst zu zahlen, manchmal erstattungsfähig
  • Verlängerung möglich, wenn das Stillen noch nicht funktioniert
  • Kauf lohnt sich nur bei langfristiger Nutzung
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Nicky School - Opheij

Mutter & Stillberaterin

Mutter und erfahrene Stillberaterin – ich weiß, wie wichtig Vertrauen und Komfort beim Stillen und Abpumpen sind. Mit meiner Erfahrung teile ich Tipps und Einblicke in Blogbeiträgen für Vulpes Goods. Kann ich Ihnen weiterhelfen?

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